Verschiedene Religionen beten für den Frieden

Interreligiös und ökumenisch ging es am 16.Oktober in der Klosterkirche Arnstein/Obernhof zu. Schwester Jerusalem, orthodoxe Nonne mit jüdischen Wurzeln im Heiligen Kloster Dionysios Trikkis & Stagon, das sich seit 2018 in Arnstein befindet, Tanja Kaminski (kath. Gemeindereferentin), Wolfgang Elias Dorr als jüdischer Vertreter und Pfarrerin Antje Müller, Ökumenereferentin des Ev. Dekanats Nassauer-Land gestalteten gemeinsam ein ökumenisches Friedensgebet, das gut besucht war, auch muslimische Gäste fanden sich unter den Besucher/innen. Musikalisch unterstützt wurden sie von Hannelore Syre, die das jüdische Gebet “Ma towu”, das W. E. Dorr auf hebräisch betete und das griechisch-orthodoxe “Agios o Theos” auf der Orgel spielte sowie von dem Duo Odelia Lazar & Michael Wienecke, die mit Gitarren-und Keyboardbegleitung  deutsche und internationale Friedenslieder sangen, sogar das bekannte “Lilli Marleen” kam zum Zuge. Das Symbol des Stacheldrahtes, der niedergerissen werden soll und seine Bedeutung verliert durch die Rosen, die hineingeflochten werden spielte neben dem Bibelvers Jeremia 29,11, in dem der Prophet erläutert, dass unser Gott Gedanken des Friedens und nicht des Leidens für uns hat, eine Rolle. W. E. Dorr und Pfarrerin A. Müller schlossen die gottesdienstliche Feier ab mit dem Aaronitischen Segen, der auf hebräisch und deutsch gesprochen wurde.

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